Der General und ich im Urlaub
Bonjour und frohes neues Jahr! Ich und der General waren zusammen im Urlaub, deswegen habe ich mich schon länger nicht mehr gemeldet.
Erst war ich sehr ängstlich mit meinen Ängsten (dem General) in den Urlaub zu fahren - ich hatte den Urlaub geplant & gebucht bevor ich meinen Angst-Rückfall hatte. Es ging nach Marokko, mit umherreisen und in ländliche Gegenden mit doch etwas niedrigerem Lebensstandard, also ein ziemliches Abenteuer. Mit meinen Todesängsten sah ich mich da schon völlig durchdrehen - besonders beim Flug!
Es lief dann aber alles sehr gut! Das Achtsamkeitstraining hilft mir sehr gut, nicht mehr so viel an meine Ängste zu denken und in Marroko konnte ich es mit hilfe von Achtsamkeit sehr gut schaffen, meinen Urlaub zu genießen und meine Ängste abzuschalten.
Es gab soviel zu sehen und zu erleben, dass es leicht war sich ganz auf den Moment zu konzentrieren und nicht zuviel zu grübeln.
Besonders spannend war es im Land zu reisen, dies haben wir vorwiegend mit den sogenannten "Grandes Taxis" getan- uralten Benz-Limosinen, ohne Gurte, TÜV oder auch nur den Anschein von Fahrgastsicherheit... Eigentlich schrecklich, aber war trotzdem kein Problem für mich! Der General war ganz schön enttäuscht, dass ich so gut damit klar gekommen bin (auf dem Bild sieht man zusätzlich einen Esel oder ein Maultier - die Viecher sind in Marroko allgegenwärtig!) !

Ich nehme immer noch nur wenig Medikamente und bin inzwischen ziemlich gut drauf!Ich kann nur dazu raten, aktiv zu sein und zu versuchen, sich nicht mehr ständig mit den Ängsten zu beschäftigen. Dann wird es besser werden, und dann kann man sich gezielt damit beschäftigen, um richtig "angstfrei" zu werden.
Erst war ich sehr ängstlich mit meinen Ängsten (dem General) in den Urlaub zu fahren - ich hatte den Urlaub geplant & gebucht bevor ich meinen Angst-Rückfall hatte. Es ging nach Marokko, mit umherreisen und in ländliche Gegenden mit doch etwas niedrigerem Lebensstandard, also ein ziemliches Abenteuer. Mit meinen Todesängsten sah ich mich da schon völlig durchdrehen - besonders beim Flug!
Es lief dann aber alles sehr gut! Das Achtsamkeitstraining hilft mir sehr gut, nicht mehr so viel an meine Ängste zu denken und in Marroko konnte ich es mit hilfe von Achtsamkeit sehr gut schaffen, meinen Urlaub zu genießen und meine Ängste abzuschalten.
Es gab soviel zu sehen und zu erleben, dass es leicht war sich ganz auf den Moment zu konzentrieren und nicht zuviel zu grübeln.
Besonders spannend war es im Land zu reisen, dies haben wir vorwiegend mit den sogenannten "Grandes Taxis" getan- uralten Benz-Limosinen, ohne Gurte, TÜV oder auch nur den Anschein von Fahrgastsicherheit... Eigentlich schrecklich, aber war trotzdem kein Problem für mich! Der General war ganz schön enttäuscht, dass ich so gut damit klar gekommen bin (auf dem Bild sieht man zusätzlich einen Esel oder ein Maultier - die Viecher sind in Marroko allgegenwärtig!) !

Ich nehme immer noch nur wenig Medikamente und bin inzwischen ziemlich gut drauf!Ich kann nur dazu raten, aktiv zu sein und zu versuchen, sich nicht mehr ständig mit den Ängsten zu beschäftigen. Dann wird es besser werden, und dann kann man sich gezielt damit beschäftigen, um richtig "angstfrei" zu werden.
Christoph B. - 1. Jan, 19:31

Achtsamkeitstraining: DAS IST EINFACH DER HAMMER! Es kommt aus dem Zen-Buddhismus, ist aber von Neurologen und Psychologen gründlich erforscht, und hilft wahnsinnig viel. Man lernt sehr gut, sich auf das "Jetzt" zu konzentrieren. Zum einen kann man sich damit sehr gut ablenken, zum anderen macht es auch dauerhaft das Leben leichter. Das Gehirn ist zwar kein Muskel, aber man kann es trainieren. Wir Angstgestörte haben unser Gehirn darauf trainiert, ständig an den Tod zu denken und sich Sorgen zu machen. Mit Achtsamkeitstraining trainiert man es um, sich auf das Leben zu konzentrieren. Ich empfehle es euch allen sehr, auch Leuten ohne Angsstörung. Der Gedanke ist ganz logisch: das Leben findet im "Hier und Jetzt" statt, wer mit seinen Gedanken und Wahrnehmungen ständig woanders ist, verpasst das echte Leben. Klingt erst irgendwie komisch, aber wenn man darüber nachdenkt ist es so - das Leben ist "im Moment" und nicht irgendwo in der Zukunft. Klar sind Pläne und schöne Erinnerungen wichtig, aber der Schwerpunkt des Fühlens und Wahrnehmens sollte das jetzt sein 

Leider Pustekuchen: Seit Freitag Abend geht es mir wieder zunehmend schlechter. Ich quäle mich durch den Tag und leide schrööhöcklich. Alles kommt mir kurz und sinnlos vor, ich fürchte den Tod und leide generell ganz ungemein. General Angst hat es irgendwie geschafft, meine gute Laune zu nehmen, zu verdrehen und zu verderben und daraus ganz schlechte Laune und vor allem panische Angst zu machen. Nicht so richtig gut.
Wie war's dann also? Ganz anders als erwartet. Erstmal hat Ulrich überhaupt nicht über mich gelacht, im Gegenteil. Er war total nett und verständnisvoll. Unterschwellig hatte ich natürlich damit gerechnet, aber General Angst ist ein Meister der psychologischen Kriegsführung! Ulrich hat mich ermuntert „auszupacken“, wir haben uns ein paar Mut-Kaffee reingeschüttet und los ging's. General Angst zitterte schon gehörig, seine Strategie, mich von Verbündeten fernzuhalten, geriet ganz schön ins Wanken – mit Ulrich über die Angststörung an sich zu reden, war schonmal sehr gut gelaufen!
Wer dieses Blog liest, weiß ja wahrscheinlich, was die generalisierte Angststörung ist – falls nicht, ganz kurz: Generalisierte Angststörung heißt, sich in unnatürlichem, seelisch und körperlich belastendem Maße Ängste und Sorgen zu bereiten. Das kann alles Mögliche sein. Hier meine Sorgen: